Ein paar kleinere Updates zu den losen Enden
In dem Versuch, etwas regelmäßiger zu schreiben, gibt’s hier ein paar kurze Updates zu diversen losen Enden, die hier noch herumliegen.
Die Würmer in der Küche
Diese Geschichte scheint sich von selbst recht gut zu entwickeln. In letzter Zeit finde ich kaum noch welche, auch wenn ich immer noch mit dem Feuchtigkeitsgehalt und der Einstreumenge experimentiere (das scheint mir allerdings wiederum eine lebenslange Beschäftigung zu sein). Aber da mir im Lauf der letzten zwei Wochen klargeworden ist, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis diese Würmer all unseren Biomüll verwursten können werden, habe ich beschlossen, einen Bokashi-Eimer anzufangen! Das gibt dann natürlich wieder einen eigenen Beitrag mit Fotos und allem. (Und der Küchenchef hat immer noch keinen einzigen Wurm gefunden – aber er hat es schlussendlich geschafft, dieses Blog zu lesen. Er hat nur die Augen verdreht. :-D)
Die Hausnummer aus Moos
Ja, ich weiß… da war ich so begeistert und gesprächig (ich habe hier absolut allen die Ohren damit abgekaut), und dann nach zwei Beiträgen habe ich nie wieder was geschrieben. Also, das weiße Zeug, das Schimmel gewesen sein könnte, war am nächsten Tag bis auf eine trockene weißliche Färbung weg. Ich habe das ganze Ding zwei oder drei Wochen lang jeden Tag gründlich und ordentlich gewässert. Dann verschwand meine Sprühflasche, und mein restliches Leben machte sich extrabreit. (He, ich bin einfach nicht von Natur aus gut darin, über einen längeren Zeitraum hinweg bei einer Sache zu bleiben.) So kam der Winter, wenn’s auch ein sehr milder Winter war, aber ich habe das Moos dann nicht mehr gegossen, und es scheint auch bei Regen kaum Wasser abzubekommen, denn es befindet sich auf der Nichtwetterseite.
Aber das ist noch kein Grund, es als Pinterest fail abzuhaken! Gar nicht. Ich habe fest vor, im März irgendwann, wenn sowieso alles grünt und blüht, noch einmal eine Moospaste anzumischen und die Nummer nachzuarbeiten. Sie hat doch etwas an Substanz verloren über den Winter. Und meine Sprühflasche ist wieder da, also werde ich aufpassen, dass sie mir nicht wieder verschwindet… und dann schauen wir mal.
Die Schreib-mich-endlich-Liste
Da ich dieses Blog erst angefangen habe, als ich schon eine ganze Weile angefangen hatte, auf mein Lehmhäuschen hinzuarbeiten, habe ich logischerweise eine Reihe von Beiträgen, die ich im Nachhinein noch schreiben will. Ein paar Sachen auf dieser Liste sind schon ganz schön alt. Bisher habe ich es ganz gut geschafft, wenigstens die aktuellen Sachen zeitig zu schreiben, aber ein paar von den alten Projekten und Geschichten sind eigentlich ziemlich interessant. Also, nur dass ihr wisst, dass es sie gibt und bald auch hier geben wird:
- Ich habe letztes Jahr im Juli einen sehr genialen Lehmgrundofenbau-Workshop mitgemacht – da habe ich im August angefangen drüber zu schreiben, und letzte Woche war ich endlich fertig! Aber nur auf deutsch… hoffentlich schaffe ich es diese Woche noch, die englische Version zu schreiben, dann gibt’s den hier am Freitag oder so. (Edit: Hat noch länger gedauert, aber hier ist er.)
- Nach diesem Kurs erwischte mich im August die Lehmsehnsucht, und ich machte mich frohgemut daran, in unserem Garten einen kleinen Pizzaofen zu bauen. Das war sehr cool! Und das Ding funktioniert!!
- Ich habe, als wir hier eingezogen sind, in der Küche mit Tadelakt experimentiert – dabei habe ich soviel gelernt, aber nicht sehr viele Fotos gemacht. Ich denke darüber schreibe ich, wenn ich das nächste Mal mit Tadelakt arbeite. Ich liebe dieses Zeug und es braucht schon eine gewisse Übung, von daher wird das sicher irgendwann dieses Jahr noch der Fall sein.
- Und schließlich beschäftigt mich in letzter Zeit das Muster „Schützendes Dach“ (#117 aus Eine Muster-Sprache) sehr, da hätte ich was zu schreiben. Dazu muss ich allerdings mal raus und eine Menge Bilder machen von all den Dächern, die zeigen, wovon ich rede. Glücklicherweise gibt’s davon in Tübingen reichlich, aber ich muss es halt mal machen…
Ihr seht, es kommt noch viel. Habt Geduld. ;-)
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